Dienstag, 17. Mai 2005

Das politische Buch 2005 (Friedrich-Ebert-Stiftung) für Carolin Emcke

Carolin Emcke: Von den Kriegen, Foto von Sebastian Bolesch. Heidemarie Wieczorek-Zeul kommt eine halbe Stunde zu spät, die EU-Verfassung musste eben noch im Bundestag angenommen werden. Grandiose Rede von Carolin Emcke über den Begriff Würde. Würde werde vor allem bei ihrer Abwesenheit wahrgenommen. Der Auffassung, man könne einem Menschen Gewalt antun aber ihm niemals seine Würde nehmen, entgegnet sie: Ich habe es gesehen, wie Menschen ihre Würde verlieren. Sie sei darauf angesprochen worden, mit ihrem Buch Opfern ihre verlorene Würde zurückzugeben, sehe das aber nicht so: Sie könne höchstens Zeuge sein, wie Würde abhanden komme. Dazu die Berliner Kammerphilharmoniker.

# | 17.5.2005, 22:48 | popup