Donnerstag, 1. Dezember 2005

Mein Weg. Der Nahverkehr in Schleswig-Holstein.

November! Natürlich nichts und wieder nichts im Vergleich zum Oktober, so die unausweichliche Monatsrückschau, aber und doch ist vieles gut. So lange es etwas Gutes im Schlechten geben kann, natürlich. Gestern saß man also um Mitternacht in der Küche bei Spaghetti mit frischen, rohen Rispentomaten, Weißweinessig, Basilikum, Knoblauch, Olivenöl, Parmesan, dazu Rotwein aus Tschechien, und wartete. Wartete auf den kleinen Motor, der ein paar Sekunden nach Mitternacht anspringen sollte, um die Ziffern der Küchenuhr auf „Dec“ und „1“ und „Thu AM“ zu stellen. Was dann auch so eintrat. Im November bin ich an den Wochenenden viel herumgekommen, nach und in Schleswig-Holstein: Nach Schleswig zum Dom. Und nach Dagebüll, von dort mit der Fähre nach Föhr, nach Westerende. Dort gebadet. Und nach Westerhever, zum Leuchtturm. Und in die Nähe von Kiel, wo viel zu viel Kaffee getrunken wurde. Und nach Bagdad, was aber natürlich nicht ganz so heißt und in Wirklichkeit ein 40.000 Einwohner-Städtchen in Schleswig-Holstein ist. Nach dem Konzert von „Funky Ass Chicken“ in Bremen auf die Nachfeier in einer winzigen Wohnung im Schnoor gewesen, alles wahnsinnig großartig, aber da war die Erkältung schon da und alles wurde dumpf und schmeckte nur noch nach, eigentlich nach gar nichts. Also schnell ins Bett.

Die Bewerbung als Stipendiat geht nun in die letzte Runde: Ein Gespräch fand, eines wird stattfinden, noch im Dezember fällt die Entscheidung.

# | 1.12.2005, 12:49 | popup