Permanent Marker

„digital ist besser“ ist eines der schlechteren Lieder der früher sehr soliden Hamburger Rockband Tocotronic. Außerdem mein persönliches Weblog. Ich: Student der Politikwissenschaft an der Elitevorrundeuniversität Bremen.

Tatsächlich im letzten Semester, und schon gar nicht mehr:

Gerade wohne ich in Berlin, gleich an der Spree. Genau dort, wo Jamba Klingeltöne produziert, MTV Büros hat und junge kreative Menschen sich die Nächte in alten Fabriketagen um die Ohren schlagen. Tagsüber sitze ich in einem Büro und übe mich in politischer Kommunikation.

# | 14.9.2003, 23:50 | about

.self

Layout.Ideen: Mehr Pathos. Platz für Bilder. Platz für ein Bild auf der Startseite und sonst nichts. Minimalismus.

Moveable Type?

# | 7.9.2003, 13:25 | about

tmp

tmp

# | 7.9.2003, 12:52 | about

stop crying your heart out

Redesign: Leichter. Css. Div. Xhtml. Solche Sachen halt. Und: Konzentration auf Qualitäts-Content.

Phase 1: Ein Blog. Toll! Phase 2: Ein neues Design: Toll! Phase 3: Hm, langweilig. Phase 4: Vorgespielte Sinnhaftigkeit Phase 5: Wie werde ich Don Dahlmann?
Aus: 'Die 15 Stufen des Zen-Bloggings', leider noch nicht geschrieben.

Und ein paar alte Beiträge müssen gehen, keine Frage.

# | 7.9.2003, 12:49 | about

huh huh in scheiben

Die Ironie wird kommen und uns alle retten. Zum Beispiel hier:

Nur mit Schmutz unter den Nägeln läßt sich ein ehrlich linkes Blog schreiben. [...] Brich alle Brücken an, schreib das Blog auf der Straße. Beschrifte den Putz. Beobachte den Nachbarproletarier. Laß den Realismus siegen. [...] Steh auf und kämpfe mit der Deskription der Verhältnisse. Schluß mit dem Fernsehprogramm und Charlie Kaufman. Faustkampf. Jagd. Rebellion. [...] Vorwärts.
Inklusive sich anschließender Diskussion auf dem Sofa. Keine Frage, ernst, der Ernst, die Ernsthaftigkeit, alles egal, .com egal, voll.com egal, is Internetz. Vorwärts, dem Vergessen entgegen. Die romantische Suche nach einem Ausweg. Das Suchen nach einem Sinn, wo man doch eigentlich keinen zu brauchen hofft. Der sozialistische Realismus als Schluckauf, als Zitat, als nettes Gimmick.

Schubladendenken. Auf Schlagwörter hin wird sortiert in fragwürdige Kriterien. Links, dort, wo die Konnotation ideologische Engstirnigkeit heraufbeschwört, endlose Debatten, letztendliche Konsequenzen, sei doch mal Konsequent, verleugne dich nicht selbst, das widerspricht sich jetzt aber, du bist Systemimmanent, alles ist relativ.

Die große Egalität. Sinnfreiheit, die Freiheit zum Sinnlichen.

Nein! Einhalt! Bis hier hin und nicht weiter!

# | 30.4.2003, 09:53 | about