Donnerstag, 24. Juni 2004

Ulrich Fichtner (2004): Tellergericht. Die Deutschen und das Essen.

Nach diesem Buch, nach dieser Polemik, jetzt aber wirklich die Gefahr, in die Slow-food-Szene abzudriften. Wenn dann auch noch der Mitbewohner nur im Bioladen kauft und alles viel besser schmeckt als der Kram aus dem Supermarkt ... Sehr düster, sehr Weltuntergang, sehr viel Leidenschaft fürs Essen. Warum Katzenfutter und Nahrungsmittel sich preislich nicht viel geben, warum in Restaurants dreißig Gerichte auf der Karte stehen (können), warum es irgendwie in ist, viel Fleisch zu essen: All das wird hier erklärt.

Schlagwörter: Essen, Fast-food, Globalisierung, Konsum

# | 24.6.2004, 22:25 | books

Eric Schlosser (2002): Fast Food Nation. What the All-American Meal is Doing to the World.

Viel gelobte Abrechnung mit der Lebensmittelindustrie der Vereinigten Staaten. Außerdem ein kleines Lehrbuch über die schöne neue Welt, in der eine Handvoll großer Konzerne machen, was sie wollen. Das hört sich merkwürdig links an? Die Fakten und Anekdoten, die im Buch zusammengetragen wurden, sind einfach erschlagend. Immer nur die Hoffnung, das es in D’land noch nicht so weit gekommen ist, das die Vorschriften und Kontrollen für Lebensmittel härter sind. Abgesehen davon: Fast-food macht uns alle fertig, selbst wenn wir das nicht essen, auch (Schlosser sagt: vor allem auch, gerade auch) hier.

Schlagwörter: Essen, Fast-food, Globalisierung, No Logo

# | 24.6.2004, 22:12 | books

aber es fragt ja keiner

alles ist gut.

# | 24.6.2004, 18:49 | about