Samstag, 11. Februar 2006

Viele Grüße an Matze

Vorhin im Sparmarkt von Björn Harste hier in der Bremer Neustadt eingekauft – der Biomitgliederladen macht am Sonnabend schon um 13 Uhr zu, leckeres Brot ist dann eh aus, und wenn man dann länger schläft (respektive im Flow ist und schön stundenlang rumarbeitet) bleibt nur der Weg zu einem „echten“ Supermarkt. Und klar, dass mit diesem Zusatz Extra, Plus und Aldi nicht gemeint sein können, Discounter heißen Discounter heißen nicht Supermarkt.

Gleich die neuen Öffnungszeiten bis 20 Uhr ausgenutzt, wie so einige andere auch, natürlich nach acht an der Kasse gewesen. Der Chef persönlich tigerte durch den Laden, sofort weggeduckt und nicht mit offenen Augen angestarrt, was soll man auch sagen, hey ich kenn dich aus dem Internet ist ungefähr so unheimlich wie kreischende Kelly-Fans (falls die noch wer kennt, und nein, ich nicht, da sind ganz andere musikalische Leichen im Keller). Eine einigermaßen normale Begegnung hingegen (also lässige bis uninteressierte Nichtbeachtung) unmöglich, zuviel meint man zu wissen, es hat sich längst eine gewisse Vertrautheit mit der Kunstfigur eingestellt, die das wirklich wahre Leben nur enttäuschen kann, gleichzeitig der Reflex, wenigsten hallo sagen zu müssen.

# | 11.2.2006, 21:34 | popup